
WSL-Neuerungen für November und RHEL
Das Windows Subsystem for Linux (WSL) erhält einige Neuerungen, die besonders für Enterprise-Anwender interessant sind. Die wichtigste Neuerung ist, die Einführung einer neuen tar-basierten Architektur für WSL-Distributionen. Der Vorteil davon ist, dass kein Windows-Code mehr benötigt wird. Distros können über die wsl-distribution.conf steuern, wie WSL-Benutzer anlegt werden und viele weitere Optionen. Distributionen können jetzt außerdem auch direkt auf externen Laufwerken installiert werden. Die alte Architektur basierte noch auf APPX, welches weiterhin unterstützt wird. Neue Benutzer erhalten zusätzlich eine überarbeitete Einführung, die zentrale WSL-Funktionen erklärt.
Ebenfalls angekündigt hat Microsoft, dass Red Hat Enterprise Linux (RHEL) offizieller WSL-Distributionspartner wird. Damit ist es in Zukunft möglich, RHEL direkt über wsl-commands zu installieren. RHEL ist im professionellen Umfeld weit verbreitet, besonders für Entwicklung oder Simulation. Da im gleichen Umfeld oft auch viel Windows eingesetzt wird, könnte dies zusammen mit der Entra-ID-Unterstützung sowie den Intune Compliance Checks beide Welten verbinden. Ich bin gespannt, wie sich WSL weiter entwickelt, bisher habe ich noch keinen wirklichen Nutzen für Privatanwender gefunden. Wofür benutzt ihr WSL?
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